Nicht jeder Stift ist geeignet! Nur mit ausgewählten und modifizierten Schreibgeräten jonglieren die echten „Penspinner“. Aus Japan kommend tritt diese „Sportart“ mittlerweile ihren Siegeszug auch in deutschen Klassenzimmern und Hörsälen an. Für Anfänger reichen ein handelsüblicher Stift und etwas Feinmotorik aus, um den Stift mehr oder weniger elegant durch die Finger gleiten zu lassen. Fortgeschrittenen bietet sich dann eine wachsende Auswahl an mehr als 200 verschiedener Tricks.
In Deutschland spielt sich die Penspinning-Szene hauptsächlich im Internet ab. Hier werden auf penspinning.de Anleitungen gegeben, Stifte modifiziert und Erfolge in Form von Videos festgehalten. Auch Tricks werden bis ins Detail erläutert und bebildert erklärt. Grundlage aller Tricks (die sog. Basics) sind vier Bewegungen namens „Around“, „Pass“, „Sonic“ und „Charge“. Diese beschreiben beispielsweise das Weitergeben des Stiftes von Finger zu Finger, das Drehen oder eine Richtungsänderung des Stifts.
Anfängern sei ein Tintenkiller als „Werkzeug“ und ein Üben in allen möglichen Situationen empfohlen. Aus eigener Erfahrung eignen sich hier für Schüler besonders die Fächer „Religion“ und „Physik“, aber das ist wohl Geschmackssache. Nach Angaben der Penspinner kann man durch das Ausüben einige Eigenschaften verbessern. So soll sich Penspinning vorteilhaft auf Feinmotorik, Balancegefühl und Konzentrationsfähigkeit auswirken.
Und so könnte es dann in Perfektion aussehen:
(Bild von Wikipedia.de, Infos von penspinning.de)
[…] sich in Klassenzimmern mit Penspinning zu beschäftigen können einige Schüler des US-Bundesstaates Michigan nun von zu Hause aus an […]