Twitter scheint sich langsam aber sicher auch in der Offline-Welt herum gesprochen zu haben und nach einer Anfangsphase, die fast ausschließlich aus Start-Ups und Bloggern bestand, in die Welt der weiteren „Digital Natives“ vorgedrungen zu sein. So ist Twitter schon seit Monaten in den Buschfunk von SchülerVZ bzw. StudiVZ integriert, was wohl auch dazu geführt hat, dass das Teenie-Magazin Bravo zwischenzeitlich der Account mit den meisten Followern im deutschsprachigen Raum wurde.
Doch gleichzeitig mit der breiten Masse kommen auch eine große Anzahl von falschen Auffassungen und Herangehensweisen mit auf die Kommunikationsplattform Twitter. Genau in letzterer Beschreibung steckt auch genau mein Vorwurf, den ich an Twitter-Neulinge wie Lidl (@Lidlonline) richte. Hier wird Twitter von seiner Ursprungsbedeutung als Kommunikationsmittel zu einer völlig passiven Angelegenheit. Follower können sich zwar den Blick in den Lidl-Katalog sparen, eine Kommunikation bleibt allerdings nur einseitig.
Auch wenn knapp 800 Follower nach 24 Tweets nach einem erfolgreichen Start aussehen, grenzt ein solches Verhalten auf einer Plattform wie Twitter an Spam. Natürlich ist Twitter für Firmen ein Werbekanal, aber beispielsweise der Autovermieter Sixt (@sixtde) zeigt, dass Twitter auch aktiv als Werkzeug zur Kundenkommunikation benutzt werden kann.
Wussten wir nicht alle das es so kommt ? persönlich bin ich für ein Twitter Komitee das Unternehmen da raus schmeißt … aber wer hört schon auf mich.