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Wer wirbt wird geunfollowed?

Ich stöbere gerne bei Twitter. Zwischen viel Bullcr*p finden sich dort immer häufiger interessante Persönlichkeiten, spannende Debatten, Linktipps und tolle Musikempfehlungen. Alles in allem völlig unproblematisch, da man ja selbst bei häufig nervigen und unproduktiven Beiträgen unter keinem Zwang steht jemandem zu folgen und jederzeit seine Followerschaft kündigen kann.

Ein Thema allerdings stößt in letzter Zeit immer häufiger auf massiven Protest von Twitter-Benutzern. Während Twitter selber noch über Monetarisierung nachdenkt, sind hier manche Nutzer schon einen Schritt weiter und verdienen per Werbe-Empfehlungen inklusive Link ein paar Euro. Für die Werber sicherlich ein praktischer Einstieg in Soziale Netzwerke/Kommunikationskanäle, finde ich es persönlich viel spannender die Seite des Benutzers zu betrachten.twitter_werbung

Hierfür denke ich ist eine persönliche Sicht auf Twitter entscheidend. Persönlich fasse ich es als ein Kommunikationsmedium auf, welches zum Austausch gedacht ist. Aus dieser Perspektive heraus stelle ich ja durch meine Beiträge und Tweets eine gewisse Persönlichkeit dar. Mute ich also meinen Verfolger, die mir zumeist bewusst gefolgt sind, eine Werbebotschaft während meiner Kommunikation zu?

Hierbei überlege ich mir wie es wäre, wenn man mich dafür bezahlen würde meinen Anrufern während des Telefonats ein Werbe-Jingle. Würde ich nie machen, da ich ja meinen Kontakt zum Anrufer nicht verlieren will und eigentlich etwas ganz anderes die eigentliche Intention für die Kommunikation ist, nämlich mein Informationsgewinn. Natürlich ist das Beispiel eines privaten/geschäftlichen Kontaktes nicht 1:1 auf den häufig unbekannten Kontakt zu anderen Twitter übertragbar, mit solchen Vorstößen in Richtung des eigenen Profits auf Kosten der Follower kann es jedoch leicht passieren, dass man seine Authentizität und Glaubwürdigkeit durch eine Werbe-Lobeshymne verliert. Diese teilweise nur durch ein kleines „Ad“ gekennzeichnete Werbung ist eine völlig distanzlose Darstellung im eigenen Twitterstream.

Ich jedenfalls werde mich von dieser Werbung fern halten und empfehle dann, wenn ich etwas empfehlen kann. Außerdem kann es bei Otto-Normal-Twitterer wirklich nicht mehr als ein Taschengeld sein, welches es dort zu verdienen gibt. Mir rechnet beispielsweise der bekannteste der Werbe-Dienste, magpie, einen monatlichen Verdienst von 4,09 Euro pro Monat vor. Da ist mir ehrlich gesagt die gute Informationsquelle und das schnelle Feedback mehr Wert.

Nun seid ihr an der Reihe, was haltet ihr von Werbung im Twitterstream? Wird sofort geunfollowed oder findet ihr das akzeptabel?

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18 Comments

  1. Mir hat genannter Dienst 1600€ im Monat in Aussicht gestellt 😀
    Habe herzlich drüber gelacht. Gibts nichts was mehr nervt, als wenn auf einmal 20 Leute aus der Liste die identische Werbung posten.
    Für mich klarer Fall von „unfollow“

  2. Mir hat genannter Dienst 1600€ im Monat in Aussicht gestellt 😀
    Habe herzlich drüber gelacht. Gibts nichts was mehr nervt, als wenn auf einmal 20 Leute aus der Liste die identische Werbung posten.
    Für mich klarer Fall von „unfollow“

  3. Ganz klarer Unfollow. Diesen Mist muss ich bei Twitter nicht auch noch haben, zumindest so lange es noch keine Werbeblocker für Twitter gibt. DAS wäre doch mal ein Geschäftsmodell 😉

  4. Nun bin ich nur ein „kleines Licht“ im Twitter-Dschungel, sprich: wenige Follower, weshalb mein Acc als Werbestreuer für Firmen wohl eher nicht so interessant wäre.
    Davon mal abgesehen ist und bleibt Werbung (zu recht) verpönt, sowohl auf Twitter wie auch in Blogs und generell – man kann sich schon so kaum retten vor Werbung im Leben, ob nun in Form von Bannern, Layer-Ads, Popovern usw. im Netz, oder eben mit der Allpräsenz von Plakaten, Werbeschildern, TV-Spots, Radiojingles, Callcenter-Anrufen, Nike-Shirtaufdrucken usw. im „Real Life“.
    Wenn ich nun angenommenerweise 6.000 Follower hätte und plötzlich Werbetweets mit Links zu kommerziellen Angeboten senden würde, hätte ich höchstwahrscheinlich in kürzester Zeit nur noch eine 2- bis 3-stellige Followerzahl (wenn überhaupt) ^^ Und wer würde mir meine „Reputation“ (sofern man in dem Zusammenhang davon reden kann) zurückgeben?
    Für mich persönlich, da ich Twitter sowohl zu Informationszwecken, zum Meinungsaustausch, als auch zum Netzwerken sowie zur Unterhaltung nutze, also eher ganz klar die Losung: Wer kommerzielle Tweets absendet, wird entfollowed. So etwas ist auf Twitter absolut deplatziert. Twitter-Followerspam reicht an sich schon zur Genüge 😉

  5. Nun bin ich nur ein „kleines Licht“ im Twitter-Dschungel, sprich: wenige Follower, weshalb mein Acc als Werbestreuer für Firmen wohl eher nicht so interessant wäre.
    Davon mal abgesehen ist und bleibt Werbung (zu recht) verpönt, sowohl auf Twitter wie auch in Blogs und generell – man kann sich schon so kaum retten vor Werbung im Leben, ob nun in Form von Bannern, Layer-Ads, Popovern usw. im Netz, oder eben mit der Allpräsenz von Plakaten, Werbeschildern, TV-Spots, Radiojingles, Callcenter-Anrufen, Nike-Shirtaufdrucken usw. im „Real Life“.
    Wenn ich nun angenommenerweise 6.000 Follower hätte und plötzlich Werbetweets mit Links zu kommerziellen Angeboten senden würde, hätte ich höchstwahrscheinlich in kürzester Zeit nur noch eine 2- bis 3-stellige Followerzahl (wenn überhaupt) ^^ Und wer würde mir meine „Reputation“ (sofern man in dem Zusammenhang davon reden kann) zurückgeben?
    Für mich persönlich, da ich Twitter sowohl zu Informationszwecken, zum Meinungsaustausch, als auch zum Netzwerken sowie zur Unterhaltung nutze, also eher ganz klar die Losung: Wer kommerzielle Tweets absendet, wird entfollowed. So etwas ist auf Twitter absolut deplatziert. Twitter-Followerspam reicht an sich schon zur Genüge 😉

  6. Ganz klar – wenn mich Werbung nervt klicke ich sie aus – also unfollow auf Twitter! Aber es kommt schon darauf an, ich meine ich kann ja persönlich auch von Werbung profitieren. Wir Zooners bewerben auch ab und zu Veranstaltungen oder gute Locations – die Klicks unserer Follower sagen uns, dass das schon willkommen ist.

  7. Ganz klar – wenn mich Werbung nervt klicke ich sie aus – also unfollow auf Twitter! Aber es kommt schon darauf an, ich meine ich kann ja persönlich auch von Werbung profitieren. Wir Zooners bewerben auch ab und zu Veranstaltungen oder gute Locations – die Klicks unserer Follower sagen uns, dass das schon willkommen ist.

  8. Also grundsätzlich mag ich gut gemachte Werbung. Werbung im Internet ist aber oft nur lästig und auch gar nicht ansprechend sondern nervt nur. Werbung bei Twitter, vor allem auf Englisch in deutschen Accounts geht mal überhaupt gar nicht und wer mich mit Werbung zutextet muss damit leben dass ich ihn unfollow und wenn er mich richtig annervt muss er auch damit leben dass ich ihn evtl. aufs übelste beschimpfe. Ich stelle ganz schlimme Fälle auch gerne ans Pranger und warne vor denen, das sollte man wissen, wenn man mir folgt. Ich habe ein Recht auf meine eigene Meinung und die äußere ich auf die Art und Weise wie es mir beliebt – wer das nicht mag der darf mir nicht folgen!

  9. Buhh, sowas gibts bei mir nicht, klarer Unfollow!

    Ich habe dafür gestimmt. Aber vielleicht sollte ich das näher erklären.
    Wenn einer derjenigen denen ich folge, mal eine Hinweis auch auf eine kommezielle Seite gibt, macht mir das nichts und ich gucke mal da.
    Allerdings folge ich ca. 20 Leuten, aber mir 26 (im Moment)
    Wenn ein neuer Follower das ist, gucke ich mir den an und wenn der nur Werbung babbelt, dann nehme ich den erst garnicht auf !

    Twitter und ich werden sowieso keine Freunde, höchstens lockere Bekannte… :mrgreen:

  10. Buhh, sowas gibts bei mir nicht, klarer Unfollow!

    Ich habe dafür gestimmt. Aber vielleicht sollte ich das näher erklären.
    Wenn einer derjenigen denen ich folge, mal eine Hinweis auch auf eine kommezielle Seite gibt, macht mir das nichts und ich gucke mal da.
    Allerdings folge ich ca. 20 Leuten, aber mir 26 (im Moment)
    Wenn ein neuer Follower das ist, gucke ich mir den an und wenn der nur Werbung babbelt, dann nehme ich den erst garnicht auf !

    Twitter und ich werden sowieso keine Freunde, höchstens lockere Bekannte… :mrgreen:

  11. Wieso muss man den eigentlich immer versuchen Geld aus etwas zu ziehen? Das ist nicht der Sinn von Twitter 🙁 ICh unfollow zwar keinen aber es nervt extrem 🙁

  12. Wieso muss man den eigentlich immer versuchen Geld aus etwas zu ziehen? Das ist nicht der Sinn von Twitter 🙁 ICh unfollow zwar keinen aber es nervt extrem 🙁

  13. Ich bin bei magpie und habe bald die AZG erreicht, danach höre ich damit auf. Will nur sehen ob das Geld auch wirklich ausgezahlt wird. Pro Tweet gibt es ca 1,50 Euro.

  14. Mich würde interessieren, wie deine Follower darauf reagiert haben?

  15. Mich würde interessieren, wie deine Follower darauf reagiert haben?

  16. Pro Werbetweet verliere ich vielleicht 1-2 Follower. Negative Reaktionen oder ähnliches habe ich bisher nicht bekommen. Im Gegenteil, viele wollen mehr darüber wissen.

  17. „Geunfollowed“ – ich muss gestehen, es hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, was Du meintst (analog zu gedownloadet). Als alter Meckersack muss ich sagen, dass ich das superunschön finde. Mittlerweile hat sich ja der grammatikalisch vielleicht nicht perfekte aber immerhin verständliche Ausdruck „entfolgt“ (analog zu „entliebt“) etabliert. Ich glaube, es ist besser, das zu benutzen.
    Was das eigentliche Thema betrifft: Werbung ist nicht gleich Werbung. Bei dummen Sachen entfolge ich sofort 😉

  18. „Geunfollowed“ – ich muss gestehen, es hat eine Weile gedauert, bis ich kapiert habe, was Du meintst (analog zu gedownloadet). Als alter Meckersack muss ich sagen, dass ich das superunschön finde. Mittlerweile hat sich ja der grammatikalisch vielleicht nicht perfekte aber immerhin verständliche Ausdruck „entfolgt“ (analog zu „entliebt“) etabliert. Ich glaube, es ist besser, das zu benutzen.
    Was das eigentliche Thema betrifft: Werbung ist nicht gleich Werbung. Bei dummen Sachen entfolge ich sofort 😉

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