Ein liegen gelassener Küchen Katalog in meinem Wohnzimmer hat mich dazu inspiriert, mal wieder ein bisschen mit dem Thema auseinander zu setzen. Während ich ja die großen und offenen Küchen mit frei stehenden Arbeitsplatten und Geräten schon immer ansprechend fand, sie jedoch meist nur bei Designerküchen zum Einsatz kamen, hat sich jetzt ein neuer Trend entwickelt.
Was mich freut, eben diese frei stehenden Elemente sind nun auch in den Otto-Normal Küchen zu haben. Vor allem wenn man mit Freunden oder der Familie kocht, muss man sich in den offenen Küchen nicht immer den Rücken zudrehen. Allerdings setzen diese offenen Küchen einige Anforderungen voraus. So sollte die Küche mindestens 2,40 Meter breit sein. Damit wäre zwischen den Arbeitsplatten ein Raum von 60 Zentimetern zum hantieren. Für ein gemeinsames Kochen wird auch mehr Arbeitsfläche benötigt, weshalb die Insel durch eine Arbeitsplatte fortgeführt werden sollte. Wenn die Arbeitsplatte um den Herd läuft, bietet dies noch einmal zusätzliche Ablagefläche.
Alternativ kann man auch mit dem Höhenunterschieden spielen. So kann man die Rückwandverkleidung beim Herd höher ziehen und eine Bar einbringen. Das bietet nicht nur optisch ein Highlight, sondern ist auch ein guter Platz für kleine Zwischenmahlzeiten. Unverzichtbar ist natürlich die Abzugshaube über der Kochstelle. Die Saugleistung sollte dem 10-fachen des Raumvolumens entsprechen. Die Geräusche lassen sich zwar nicht ganz vermeiden jedoch minimieren, wenn man einen großen Rohrdurchmesser wählt.
Schafft man sich eine solche Küche an, sollte man natürlich auch im übrigen Wohnraum, Elemente dieser Küche abgreifen, wie etwa Farben, Holz oder Material. Die Krönung bildet dann natürlich ein einheitliches Beleuchtungskonzept. Um sich entsprechende Anregungen zu holen, sollte man -wie ich- einfach hin und wieder ein paar Küchen Kataloge wälzen und sich die besten Ideen abgreifen, kombinieren und für sich nutzen.
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