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Die Musiktrends für 2011

2010 war ein Jahr voller musikalischer Überraschungen, man bedenke nur den kometenhaften Aufstieg von Lena oder den Clubhit „Nein Mann“ von Laserkraft 3D, der vor allem durch sein cooles Video bei Youtube & Co. in Kürze große Berühmtheit erlangte. Doch was erwartet uns in 2011? Eine kleine Vorschau.

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© Fensterbme@Flickr

Die Neuveröffentlichungen
Schauen wir uns zuerst die geplanten Album Veröffentlichungen für dieses Jahr an.
Gleich im Januar kehrt ein alter Bekannter zurück: Boy George veröffentlicht sein neues Album „Ordinary Alien“ und wird mit seiner wiedervereinigten Band Culture Club auf Welttournee gehen.
Ebenfalls im Frühjahr wird die schottische Postrock-Band Mogwai ihr neues Album mit dem Titel „Hardcore Will Never Die, But You Will“ veröffentlichen. Auch von der Insel, nur ein anderes Genre: The Streets um und mit Hip-Hopper Mike Skinner werden mit „Computers And Blues“ wohl -wenn man den Berichten glaubt- ihr letztes Album herausbringen.
Mit besonderer Spannung wird das 15. Studioalbum von R.E.M. erwartet, im März wird es soweit sein und soll ein sehr persönliches und facettenreiches Album werden. Auch Rock-Girlie Avril Lavigne wird im März in den Plattenläden stehen. Auf „Goodbye Lullaby“ wird es gewohnt rockig, poppig zur Sache gehen.
Noch keine Termine für die Veröffentlichungen, aber bereits bestätigt für dieses Jahr, sind die neuen Alben von Björk, U2 („Songs of Ascent“), Foo Fighters, La Roux, Limp Bizkit („Gold Cobra“), Red Hot Chili Peppers, Kanye West & Jay-Z („Watch the throne“) und Smashing Pumpkins („Teargarden By Kaleidyscope“).

Von Fans und Moneten
Nach wie vor ist die Musikindustrie im Umbruch. Die CD-Verkäufe sind seit Jahren rückläufig, Downloads über iTunes & Co. dämpfen diesen Umstand nur geringfügig. Das Internet ist und bleibt für die Musikindustrie Fluch und Segen zugleich. Positiv für die Fans: die Künstler kommunizieren weiterhin „direkt“ mit ihnen: Twitter, Facebook, Youtube, Blogs… der Fan ist immer gut informiert und das, ohne die klassischen Medien nutzen zu müssen.

Was geht sonst so ab?
Für die 2011 angesagten Pop-Produktionen erwartet man wieder viel elektronische Einschläge im futuristischen Stil, verzerrte Stimmen und abgedrehte Videoclips. Auch Black Music und R’nB wird in der Gunst der Musikhörer wieder ganz oben stehen. Oh… und… natürlich wird uns auch dieses Jahr wieder „Deutschland sucht den Superstar“, „Popstars“ etc. geben. Außerdem darf man gespannt sein, wie unser Star Lena sich beim Eurovision Song Contest in Düsseldorf schlägt. 2011 wird sicherlich wieder den ein oder anderen Newcomer ans Tageslicht befördern. Man sollte also die Top 100 Charts im Blick behalten, auch dieses Jahr wird es sicherlich wieder Überraschungen und coole neue Hits geben.

Ach ja, was einst vor 30 Jahren als „Music Television“ ins Rennen gegangen ist, ist ab diesem Jahr nur noch gegen Bezahlung zu haben. M-TV wird ein Pay-TV Kanal. Damit reagiert man in der New Yorker Firmenzentrale auf die seit Jahren fallenden Zuschauerzahlen und die allgemeine Flaute bei sinnvollen und erfolgreichen Sendeformaten. Viele Kritiker sehen diesen Schritt bereits als den Anfang vom Ende für den Musiksender.


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