Das Online-Banking ist eine bequeme Art, seine Bankgeschäfte von zu Hause oder unterwegs zu erledigen und wird von den meisten Bankkunden mittlerweile genutzt. Doch viele Leute, die nicht gerade technikaffin sind und wenig das Internet benutzen, stehen dem Online-Banking mit viel Skepsis gegenüber. Doch mit der richtigen Software und dem nötigen Wissen ist das Online-Banking eine sichere und zuverlässige Möglichkeit, Zahlungsgeschäfte online abzuwickeln.
Was kann das Online-Banking?
Online-Banking bieten heutzutage alle Banken an und umfasst den Zugriff über das Internet auf die eigenen Giro- und Sparkonten. Über das Online-Banking kann man zu jeder Zeit sein Kontostand inklusive Kontobewegungen (Abbuchen, Zahlungseingänge) einsehen, Überweisungen ins In- und Ausland tätigen, Daueraufträge einrichten, Kontoauszüge drucken sowie viele andere Funktionen benutzen. Auch laufende und vergangene Kreditkartenabrechnungen lassen sich via Online-Banking einsehen. Das Online-Banking wird auf Wunsch eingerichtet. Sie erhalten per Post einen PIN-Code, einen TAN-Block oder mTAN und alle nötigen Informationen, mit der sie sich auf der Online-Banking-Seite Ihrer Bank einloggen können. Zudem brauchen Sie zum Einloggen die Kontonummer und ein Passwort.
Sicherheit im Online-Banking
Wenn Sie zum ersten Mal ein Online-Banking einrichten, bekommen Sie von Ihrer Bank beispielweise einen TAN-Block oder einen mTan-Block zugesendet mit circa 100 verschiedenen 6-stelligen Nummern. TAN steht für Transactionnumber und wird bei der Ausführung einer Überweisung oder bei Änderungen von Daten benötigt. Nach der Eingabe der Überweisungsdaten wird am Ende des Überweisungsvorgangs eine bestimmte TAN abgefragt. Sie dient quasi als Sicherheitsnummer und kann nur einmal verwendet werden. Damit wird verhindert, dass jemand unbefugt Überweisungen vornimmt. Jede TAN kann nur einmal verwendet werden. Der TAN-Block sollte sicher und vor unbefugten Zugriff in den eigenen Unterlagen aufbewahrt werden. Die mobile TAN, kurz mTAN, erfüllt die gleiche Funktion. Sie wird genommen, wenn Transaktionen von unterwegs via Handy, Smartphone oder ähnliches vorgenommen werden. Wichtig beim Online-Banking ist eine stets aktuelle Sicherheitssoftware auf dem Computer, die vor Viren, Trojaner und Datenklau schützt. Zudem sollte man beim Online-Banking immer schauen, dass man bei der Eingabe von Daten unbeobachtet ist, damit keiner die Daten abgreifen kann.
Neues Banking-Verfahren
Neben dem Online Banking mit dem TAN-Verfahren bieten viele Banken auch das sogenannte Home Banking an. Über das HBCI, dem Home Banking Computer Interface, werden alle Transaktionsdaten zunächst auf den Computer eingegeben und dann in einem Schritt abgesendet. Für das Home Banking wird eine Finanzsoftware benötigt, die meist von den Banken bereitgestellt wird. Das Home Banking mit HBCI eignet sich vor allem bei der Verwaltung von mehreren Konten. Zudem werden die Daten auf einem Chip gespeichert und mit einem Chipkartenleser von der Software ausgelesen. Dies bietet eine noch höhere Sicherheit als beim Online-Banking. Weitere interessante Informationen zum Thema Sicherheit erhalten Sie hier.
Bild: @ Jakub Jirsák / istockphoto
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