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Ihre Kostüme sind auffallend, schrill und unvergesslich. Aber auch tragbar? Lady Gaga fällt nicht nur mit ihrer Musik auf, auch ihre Outfits haben’s in sich. Ob in Blubberblasen gehüllt oder das legendäre Kostüm aus Fleisch; für einen Skandal ist sie immer zu haben. Kritiker sagen, dass Madame Monster uns bald nicht mehr schocken kann, andere Stimmen wollen dies nicht gehört haben. Denn Lady Gaga Music verzaubert uns nicht zuletzt durch ihre Kleidung, sondern auch durch ihre Musik und der Botschaft, die sie vermitteln will. Wilde Videos, die an Madonna und Michael Jackson erinnern lassen so manchen aus der älteren Generation sogar ins Schwärmen kommen.
Born This Way
Durch ihre futuristischen, provokativen und fantasievollen Outfits vermittelt die Sängerin uns das Gefühl, sich alles erlauben zu können. Haben diese Verkleidungen aber etwas mit Mode zu tun? Sicher ist, dass Madame Gaga ihre Einzigartigkeit voll und ganz visualisiert, getreu nach ihrem Motto „Born This Way„, zu Deutsch „So geboren“. Als Popstar ist dies kaum ungewöhnlich, sondern wird mitunter von der Gesellschaft erwartet. Wer anders ist, fällt auf und macht Schlagzeilen. Fans von Lady Gaga kopieren ihren Style, färben sich die Haare wie sie oder kaufen sich Kleidung, die an die verrückten Bühnenzusammenstellungen der Künstlerin erinnern.
Vorbildlich?
Manchen Erziehungsberechtigten ist Lady Gaga als Vorbild für ihre Kinder ein Dorn im Auge. Teenager lassen sich sehr stark von den Medien beeinflussen. Dies kann sich positiv, aber auch negativ auswirken. Obwohl Lady Gaga sich gesellschafts- und politkritisch äußert und sich sehr engagiert, zeigt sie sich sehr freizügig, was vielen Eltern missfällt. Diese haben Angst, dass ihre Kinder durch Stars wie Lady Gaga abgestumpft werden und Freizügigkeit und das offene Ausleben ihrer Sexualität nicht mehr differenzieren können. Jugendliche sind offen für alles Neue und ihre Geschmäcker ändern sich sehr schnell. Wie lange Lady Gaga und ihr Style, ihre Kleidung und ihre Musik noch in sind, das hängt von ihrem Publikum ab.
Bild: luigioss / Wikipedia
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