Shoppen im Internet ist seit Jahren schon im Trend. Das E-Commerce wächst stetig und wenn man sich die aktuelle Marktstudie „E-Commerce-Markt Deutschland 2012“ sieht man deutlich, dass der Onlinehandel durch die schnellen technologischen Entwicklungen und junge Unternehmen angetrieben wird.
„Aufgrund der Dynamik des Onlinehandels erwarten wir in den kommenden Jahren noch deutliche Verschiebungen in den Top 1.000“, meint E-Commerce-Experte Lars Hofacker, EHI. Zu den Ergebnissen. Auch im letzten Jahr konnte der Onlinehandel ein zweistelliges Wachstum verzeichnen. In Zahlen heißt das ein Plus von 12 Prozent bei einem Gesamtumsatz von 25,4 Mrd. Euro. Dabei konzentriert sich der Markt auch weiterhin auf die 10 umsatzstärksten Händler, welche mit 32 Prozent und damit fast ein Drittel des gesamten E-Commerce-Umsatzes generieren. Amazon bleibt weiter unangefochten der stärkste Onlinehändler in Deutschland.
Paypal immer stärker vertreten
Bei den Zahlungsverfahren führen die klassischen Methoden (z.B. Vorauskasse oder Nachnahme) vor Kreditkarten (vor allem Visa und Mastercard). Aber auch Paypal wird immer stärker integriert. In 2012 ist diese Zahlungsmethode mit 73 Prozent die stärkste Zahlung per eWallet.
Kommunikation ist immer wichtiger
Ein Grund für den starken Anstieg des Onlinehandels ist auch die verbesserte Kommunikation mit den Kunden. Fast alle Onlinehändler nutzen Soziale Medien, um mit ihren Kunden zu kommunizieren. Allen voran wird hier Facebook genutzt. Aber auch Twitter und Youtube werden verstärkt genutzt.
Etwas verwunderlich war in dem Zusammenhang, dass nur rund 10 Prozent der Weihnachtseinkäufe 2012 im Internet getätigt wurden. Denn er Onlinehandel ermöglicht es durch seine hohe Transparenz Angebote leicht miteinander zu Vergleichen und passende Schnäppchen zu finden. Hier helfen vor allem Schnäppchenportale. So findet man zum Beispiel auf verschiedenen Vergleichsportalen immer aktuelle Angebote von großen und kleinen Onlinehändlern. Die im Vergleich zum klassischen hohe Sparmöglichkeiten bieten. Nicht selten bekommt man zum Beispiel Technik um 20 oder 30 Prozent günstiger. Das kann bei größeren Anschaffungen schnell mal 100, 200 oder 300 Euro betragen.
Herausgeber der Studie
EHI Retail Institute e. V., Köln
Statista GmbH, Hamburg
Bild: © iStockphoto.com/alexsl
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