Facebook ist mit weit über einer Milliarde Nutzer das weltgrößte Social Network. Die Websiete “Faces of Facebook“ zeigt alle Nutzer – mehr oder weniger übersichtlich – auf einer einzigen Seite. Bei rund 1,2 Milliarden registrierten Nutzern sieht man auf “Faces of Facebook“ zu Anfang nicht mehr als viele bunte Pixel und einen Zähler. Jedoch kann man mit dem Mausrad in die Seite hereinzoomen und plötzlich werden aus den Pixeln Profilbilder.
Die Bilder werden chronologisch sortiert. Man findet also an erster Stelle den Facebook-Gründer Mark Zuckerberg. Jede Sekunde kommen einige Pixel hinzu. Die Bilder werden mittels der von Facebook zur Verfügung gestellten APIs gesammelt. Wer wissen will, wo sein eigenes Profilbild zu finden ist, kann die Seite mit seinem eigenem Profil verknüpfen. Man sieht an welcher Stelle das eigene Profil gespeichert ist, ebenso die Profile seiner Freunde auf Facebook. Natürlich kommt man bei einem Klick auf das Profilbild auch direkt zu dem dazugehörigen Facebook-Profil.
Der eine oder andere Datenschützer wird sich wohl des Nachts im Wissen über diese Seite unruhig im Bett hin und her drehen. Die argentinische Entwicklerin Natalia Rojas, versucht aber zu berhugien und beteuert, es werden keine keine Privatsphäre-Regeln von Facebook verletzt. Nun das mag die Nutzer in den USA vielleicht beruhigen, nimmt es dort mit dem Datenschutz ja nun nicht sonderlich genau. Doch was das europäische Datenschutzrecht angeht, sieht es da wohl anders aus.
Comments