In Zeiten, in denen man überall seine Kreditkartendaten preisgibt, ist der Schritt, auch sonst überall sein Leben zu tracken, nicht mehr weit. Dieser neue Trend nennt sich Hyper-Tagging. Damit kann man seinen Freunden jederzeit zeigen, wo man sich gerade auf dieser Welt aufhält. Aber auch zur Überwachung von kleinen Kindern beim Spielen, vom Hund oder vom Fahrrad ist dieser neue Technologie-Trend richtig gut geeignet. Diese Technologie kann sogar Leben retten.
Immer mehr Kunden wollen Sicherheit für sich und ihre Liebsten und setzen deshalb auf den neuesten Trend: Hyper-Tagging. Damit kann man seinen Freunden immer zeigen, wo man gerade ist und auch in vielen Sicherheitsfragen ist dieser Trend einfach zukunftsweisend. Zumindest in den USA gibt es in dieser Richtung viele Neuerungen. Ob sich diese auch bei uns in Europa durchsetzen werden, hängt wohl davon ab, ob die Verbraucher Vertrauen zu diesem neuen Techniktrend entwickeln können, denn immerhin ist damit ja auch immer nachvollziehbar, wo man sich gerade aufhält. Aber das Sicherheitsplus dürfte wohl schnell alle Bedenken beiseite räumen. Track dein Leben: Für deine Freunde und zu deiner eigenen Sicherheit.
Hyper-Tagging mit der Rettungsweste
Immer wieder kommt es leider auch in der heutigen, hochmodernen Seefahrt zu Katastrophen, wie das Fährunglück vor einigen Tagen vor Südkorea wieder gezeigt hat. Da im oft eiskalten Wasser jede Sekunde zählt hat jetzt ein Unternehmen aus Irland eine ganz spezielle Rettungsweste entwickelt, mit deren Hilfe Schiffbrüchige noch schneller geortet und geborgen werden können. In der Weste ist ein GPS-Sender eingenäht, der sofort beim Kontakt mit Wasser aktiviert wird und so das S.O.S.-Signal an die nächstgelegene Seenotrettungsstation absendet. Es ist sogar möglich, den Sender zu personalisieren. Verknüpft man also Seemann und Weste, dann kann der Schiffbrüchige noch schneller identifiziert werden, was den Angehörigen viele Stunden der Ungewissheit ersparen kann. Zudem bläst sich die Weste beim ersten Wasserkontakt von selbst auf und aktiviert ein Notlicht, mit dem man den über Bord gegangenen auch nachts leicht finden kann.
Mehr Sicherheit für Kinder
Man kann und will seine Kinder nicht 24 Stunden am Tag überwachen, aber es gibt doch sicher ein gutes Gefühl, wenn man weiß, wo sie sich gerade aufhalten. Das junge Unternehmen hereO aus den USA hat jetzt die erste Uhr für Kinder mit GPS-Tracking erfunden. Über eine Crowdfounding-Kampagne haben die Macher mehr als 100.000 US-Dollar gesammelt und werden das Produkt nun bald auf den Markt bringen. Damit ist es möglich, sich ständig die Position der Kleinen anzeigen zu lassen. Man kann aber auch, und das unterscheidet dieses Device wesentlich von anderen Uhren, einen Bereich definieren, in dem sich das Kind aufhalten soll. Verlässt der kleine Spatz dieses Gebiet, also zum Beispiel den Hinterhof oder das Schulgelände, so wird ein Alarm an die App und somit auf das Smartphone der Eltern gesendet. Wie diese coole Uhr funktioniert, könnt ihr euch in diesem Video noch einmal genau ansehen:
Instagram-Tagging: Ein Traum für alle Stalker
Diese App ist wirklich der Wunsch vieler Stalker, denn verknüpft man ein auf Instagram geteiltes Foto mit einem entsprechenden Tag, so zeigt diese App zum Bild auch gleich noch die passende Umgebung, in der das Bild gemacht wurde. So filtert die App zum Beispiel nach dem gesuchten Tag #beer und zeigt dann alle Fotos mit diesem Tag samt Umgebung aus Google Street View an. Dabei wird die präzise Adresse gleich neben dem Bild angezeigt und jeder weiß sofort, wo dieses Bild gemacht wurde. So sind solche aberwitzigen Kombinationen wie Rote Highheels in 3 Carrer, Menorca oder heißer, pinker Bikini in 125 Pittwater Road, Collaroy möglich. Man sollte also extrem vorsichtig sein, wenn man sein persönliches Foto mit dem Tag und damit mit den Geodaten verknüpft. Das kann unter Umständen ganz schön peinlich werden. Wer es trotzdem einmal ausprobieren will, findet hier alle nötigen Infos.
Taggar – tagg deine Umgebung
Sich in einem sozialen Netzwerk bewegen und sich trotzdem wie zuhause fühlen geht mit der App Taggar. Damit kann man Gegenstände in seiner gewohnten Umgebung mit einem Tag oder mehreren Tags versehen und seine Freunde dann kommentieren lassen. So wird Hyper-Tagging um eine soziale Komponente erweitert. Wer es ausprobieren will, kann sich die App kostenlos im itunes-Store herunterladen.
Marco Polo Navigator – Die Party-App
Vorbei die Zeiten, an denen man stundenlang alleine durch Bars irrte und erst nach vielen Stunden seine Freunde wiedergefunden hatte. Mit der Marco Polo Navigator-App kann man seinen Freunden immer zeigen, wo man sich gerade aufhält und kann sich schon nach wenigen Minuten treffen und zusammen weiterfeiern. Aber Vorsicht: Die App trackt neben den besuchten Orten auch die Uhrzeit und wer sich zu lange in den Clubs rumtreibt, der bekommt zuhause dann eventuell mächtig Ärger mit der Liebsten. Ausprobieren kann man diese App hier.
Bilder & Videos: © Mullion Survival Technology Ltd. / hereO / The Beat / Marco Polo Navigator
Comments