By Die Internetprovider wollen künftig auf LTE setzen, vor allem in Gebieten, wo sich DSL nicht rechnet. Das haben wir auch schon von HSDPA gehört. Auf der Cebit zumindest gibt es jetzt schon erste Angebote und Termine.
Insgesamt haben Vodafone, Deutsche Telekom, E-Plus und O2 im letzten Jahr 4,4 Mrd. Euro in die LTE-Sendefrequenzen investiert. Der neue Übertragungsstandard soll drahtloses Internet mit bis zu 100 Megabit pro Sekunde möglich machen.
Auf der Cebit stellen verschiedene Anbieter ihre Pakete vor und wollen ab April wollen die meisten auch Preise nennen. Bevor die Anbieter jedoch mit LTE in den Ballungsgebieten starten können, müssen sie die großen weißen Flecken auf der Landkarte verschwinden. Das sind Gebiete in denen denen Internet-Anschlüsse nicht schneller als ein Megabit pro Sekunde sind. Das betrifft vor allem Städte und Gemeinden mit weniger als 5000 Einwohnern.
Lte soll nicht für das schnelle Surfen mit dem Handy ausgebaut werden, sondern vielmehr für den heimischen Computer konzipiert sein. Bis die ersten Handys mit LTE-Unterstützung auf den Markt kommen, soll noch rund ein Jahr vergehen. Das liegt vor allem an der langen Entwicklungszeit, denn die Geräte müssten auch GSM und UMTS/HPA unterstützen.
Bislang hat nur Vodafone Preise genannt. Los geht es ab etwa 30 Euro für 3,6 Megabit und fünf Gigabyte Download-Volumen. Sollte das allerdings nicht deutlich günstiger werden, kann man beim LTE mit einem genauso holprigen Start rechnen, wie beim HSDPA.
Bis sich da wirklich was bewegt, so deutete es ein Mitarbeiter einen Telekommunikationsunternehmens mir gegenüber zumindest an, wird noch einige Zeit verdienen. In einem Konkreten Fall wäre die Steigerung von 2Mbit auf 3 Mbit nur zu erzielen wenn ich ganz alleine in der Funkzelle wäre. Hoffe auf eine schnellere Entwicklung und echt Vorteile in naher Zukunft!