FeaturedTrend-Test

Die Top 5 Trend-Wintersportarten 2014/2015

SnowkiteDer Winter steht vor der Tür. Für viele ein Grund, den Kopf hängen zu lassen. Kaum Sonne, Temperaturen unter Null und Niederschlag in unterschiedlichsten Arten und Formen. Doch alle Wintersportler sehnen sich nach dem ersten Schnee, um sich bei jeder Gelegenheit oder im Urlaub auf den weißen Spielwiesen zu tummeln. Das sich Wintersport nicht mehr auf allein Ski- und Schlittenfahren beschränkt, zeigen unsere 5 Top Trends für diesen Winter.

5. Snowbiken – Das Winterfahrrad

Snowbike

Für leidenschaftliche Fahrradfahrer war der Winter schon immer eine unbeliebte Jahreszeit. Schnee und Eis machen Fahrradfahren fast unmöglich oder zu einer sehr riskanten Unternehmung. Der Spaßfaktor hält sich sichtlich in Grenzen. Doch damit ist jetzt Schluss. Das Snowbike holt alle Fahrradbegeisterten ab und lädt zum Tanz auf die Piste. Das Snowbike ist einem Hightech-Moutnainbike sehr ähnlich. Einziger Unterschied: Anstatt auf Rädern bewegt sich das Bike auf Kufen. Die Hersteller werben vor allem mit dem einfachen Gebrauch. Jeder der das Radfahren meistert, sollte auch Snowbiken können – so die Hersteller. Dem winterlichen Fahrradfahren steht nichts mehr im Wege, nur Bergauf wird die Sache sicherlich schwierig.

4. Snowkiten – Bergauf Skifahren

Snowkite2

Snowkiten ist dem Kitesurfing nachempfunden. Mit Hilfe eines Lenkdrachens kann fast mühelos über die Piste „gejagt“ werden. Auch bergauf. So können die Lifttickets auf eine elegante Weise gespart werden. Der Vorteil gegenüber dem Kitesurfing ist, dass der Schnee einen geringeren Widerstand gegenüber dem Wasser darstellt. Snowkiten ist somit etwas einfacher als das Kitesurfen. Trotzdem empfiehlt es sich, sich erstmal ohne Skier oder Snowboard mit dem Lenkdrachen vertraut zu machen. Wer Snowkiten will sollte auf jeden Fall ein geübter Wintersportler sein. Nachteil: Die Ausrüstung sehr kostenintensiv.

3. Eisklettern – Hoch hinaus!

Eisklettern

Eisklettern ist wohl eine der gefährlichsten neuen Wintersporttrends. Sowohl gute Kletterkenntenisse als auch ein vertrauter Umgang mit dem Eis sind Vorraussetzung.
Doch der weghalsige Klettersport erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Mittlerweile werden sogar „Ice Climbing“ Weltmeisterschaften ausgetragen. Ursprünglich kommt der Sport aus Schottland. Dort haben junge Highlander, bewaffnet mit Eispickel und Steigeisen vereiste Steilklippen erklommen. Wen der Nervenkitzel reizt, dem wird geraten genug Erfahrung im Klettern zu sammeln. „Ice Climbing“ darf auf keinen Fall unterschätzt werden, aber kalte Füße bekommt man so oder so.

2. Airboard – Auf der Überholspur

Airboard

Das Airboard ist eine der neueren Schweizer Entwicklungen. Mit einem Hightech-Luftkissen wird die Piste zur Rennstrecke. Auf dem Bauch liegend dürfen Ski und Snowboard fahren mit Leichtigkeit überholt werden. Doch hier herrscht Helmpflicht. Mit dem Kopf voraus und bei hoher Geschwindigkeit ist hier Vorsicht geboten. Ansonsten ist das Airboard einfach zu „handeln“. Ein Rippenprofil am Boden des Boards sorgt für die Haftung des Geräts. Kurven fährt man durch die Verlagerung des Gewichts auf die jeweilige Seite und gebremst wird durch ein querstellen des Airbords – ähnlich wie beim Snowboarden. Die Entwickler fordern keine sportliche Vorkenntnis beim Umgang mit dem Airboard und ermutigen Anfänger sich mit etwas Mut am Airboard auszuprobieren.

1. Snowfer – Surfer werden um den Winterschlaf gebracht

Snowfer2

Wie auch das Snowkiten findet „Snowfer“ seinen Paten im Wassersport. Wer an Windsurfen denkt, hat meistens ein Bild von einem weißen Sandstrand und einem blauen Meer auf dem sich die Athleten austoben im Kopf. Aus diesem Grund wirkt es etwas surreal wenn einem die Snowfer auf der Piste begegnen. Auch hier ist der Vorteil gegenüber der Wassersportart, dass die Reibung durch den Schnee geringer ist, aus diesem Grund wird Schutzkleidung empfohlen. Das Snowferboard ist an die zwei Meter lang und hat scharfe Kanten. Manövriert wird das Brett durch das Segel. Es braucht etwas Übung, den Wind richtig einzuschätzen, doch dann lässt sich das Surfbrett recht einfach durch den Schnee steuern. Die Surferherzen dürfen höher schlagen, die Winterpause oder der Winterschlaf wurde abgeschafft.

Fazit: Die Adoption anderer Sportarten in den Wintersport geht weiter. Vor allem Wassersportarten stehen des Öfteren Pate. Die Konsequenz ist, es bleiben immer weniger ausreden sich im Winter nicht sportlich zu betätigen, denn für jeden sollte mittlerweile etwas dabei sein. Die Pisten werden bunter.

Bilder: Flickr.com/ Leo-setä, Franklin Dattein, schoeband, Stefan ‚Stoipi‘ Seger, laazik, DennyMont


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